Rail Cargo Austria-Tochter ÖKOMBI peilt für 2008 neues Rekordergebnis an.
Marktführerschaft in Europa wird ausgebaut.
Auf dem Brenner ist heuer erstmals seit langem ein
Rückgang im Straßengüterverkehr zu verzeichnen; 11.300 Lkw-Fahrten weniger
wurden auf der Transitstrecke gezählt. Für diese erfreuliche Entwicklung
mitverantwortlich ist auch die verstärkte der Präsenz der Rollenden Landstraße. „Mit
54 Zügen bieten wir zu jeder Tages- und Nachtzeit eine echte Alternative zum
Straßenverkehr. Das Ziel ein Fünftel des Transitverkehrs auf die Schiene zu stellen ist
absolut in Reichweite“, so Franz Dirnbauer, Geschäftsführer der ÖKOMBI GmbH.
Mit der ROLA geht es bergauf
Dafür sprechen vor allem die Aufkommenszahlen, die auch heuer wieder zweistellig
ansteigen. Allein am Brenner konnte im Vergleichszeitraum 1-10/2007 – 1-10/2008 die
Anzahl der transportierten Lkw um 27,6 % auf 171.490 gesteigert werden. Die
Auslastung der ROLA-Züge auf der Brenner-Achse liegt - trotz 54 ROLA-Zügen in 24
Stunden – bei guten 80%. Im Dreijahres-Schnitt konnten, die auf der Brenner-ROLA
beförderten Lkw verdreifacht werden! Insgesamt wird die ROLA heuer rund 335.000
Lkw von der Straße auf die Schiene holen, das entspricht einem Anstieg von 14% im
Vergleich zum Vorjahr. Damit konnte die RCA-Tochter ihre eindrucksvolle
Marktführerrolle in Europa weiter ausbauen.
Zuwächse auf der ROLA bedeuten gleichermaßen auch eine Entlastung für die
Umwelt. Auf Basis einer Studie des Umweltbundesamtes, stößt ein 40-Tonnen-Lkw im
Schnitt 813 Gramm CO2 aus – pro Kilometer. „Alle ROLA-Züge gemeinsam werden
2008 dazu beitragen Umwelt und Anrainern rund 74.000 Tonnen CO2 zu ersparen –
eine saubere Bilanz“, so Dirnbauer.
Die Zukunft beginnt heute
Die Ziele für 2008 wurden bzw. werden punktgenau erreicht. Auf der „kurzen“
Brenner-ROLA (Wörgl-Brenner) verkehren seit März 10 ROLA-Züge mehr pro Tag.
Auf der längeren Strecke Trento – Regensburg verkehrt seit Juni ein drittes Zugspaar;
noch heuer könnte bei Bedarf ein viertes Zugspaar starten. Ein sechstes Zugspaar
zwischen Wörgl und Trento rundet das ansehnliche Angebot auf der transitsgeplagten
Brennerstrecke ab. Im Osten gab es auch viel Neues – mit einem vierten Zugspaar
auf der Relation Wels – Szeged wurde auch hier dem erhöhten Aufkommen
Rechnung getragen; und seit Oktober bedient ÖKOMBI mit einem täglichen Zugspaar
die neue Relation Spacva – Wels, mit einer Transportentfernung über 808 km
übrigens die längste ROLA Europas.
Für das kommende Jahr ist eine weitere Angebotsausweitung auf der Brennerstrecke
geplant. Mit der geplanten ROLA Verona – Trento – Wörgl – Regensburg werden die
Industriegebiete Nord-Italiens und Süd-Deutschlands perfekt miteinander verbunden.
„Bis 2010 soll die Kapazität der ROLA auf 500.000 Lkw pro Jahr ausgeweitet werden
und weitere Destinationen erschlossen werden“, so Dirnbauer abschließend.
ÖKOMBI – Fact-Box
ÖKOMBI ist die Betreiberin der Rollenden Landstraße (ROLA)
Umsatz 2007: 90 Millionen Euro
10.000 Transportunternehmen aus ganz Europa nutzen die ROLA
ÖKOMBI ist ROLA-Marktführer in Europa
9 ROLA Relationen national und international
86 ROLA-Ganzzüge täglich
22.000 ROLA-Ganzzüge pro Jahr
2008-Forecast: 335.000 beförderte LKW d.h.: jede 8.Tonne der RCA ist eine
ROLA-Tonne
Fuhrpark: 900 Niederflurwagen, 56 ROLA-Begleitwagen (Liegewagen)
www.oebb.at
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