Katastrophenübung im Galgenbergtunnel
Online seit: 09.07.2009
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Mit 5.460m Gesamtlänge zählt der 1998 eröffnete Galgenbergtunnel zwischen Leoben und St.Michael zu den längsten Eisenbahntunnels in Österreich. Um für Ernstfälle gerüstet zu sein, ist es vom Gesetzgeber vorgeschrieben, einmal jährlich Katastrophenübungen in diesem Bauwerk durchzuführen.
Im heurigen Jahr wurde diese Übung in der Nacht vom 4. auf den 5.Juli 2009 abgehalten. Die Übungsannahme beinhaltete dabei einerseits einen Unfall eines Reisezuges mit Verletzten, sowie den Austritt eines Gefahrenstoffes aus einem Kesselwagen. Nachdem gegen 23 Uhr 30 die Unfallmeldung im Zentralstellwerk Leoben Hauptbahnhof eingegangen ist, wurde die Übung durch das Auslösen des Alarmes gestartet.
Bereits kurze Zeit später trafen die Einsatzkräfte beim Tunnelrettungszug Leoben ein, der in weiterer Folge für den Einsatz vorbereitet wurde, wie man anhand des ersten Bildes erkennen kann.

Kurz vor der Abfahrt in den Tunnel konnte der Tunnelrettungszug nochmals im Bahnhof Leoben abgelichtet werden.

Am östlichen Tunnelportal befindet sich gemäß der Einsatzpläne die Einsatzleitung sowie eine Erstversorgungsstelle des Roten Kreuzes.

Als Ãœbungsobjekte dienten ein Schlieren sowie ein Kesselwagen, bespannt von der 2016.059.

In Summe standen bei dieser Übung 110 Männer und Frauen im Einsatz. Gegen 2 Uhr endete letzendlich die Katastrophenübung im Galgenbergtunnel. Das Resümee der Übung fiel sehr positiv aus, sowohl die ÖBB als auch die beiteiligten Einsatzkräfte unterstrichen deutlich für den Ernstfall gewappnet zu sein.

Galerie-Bilder von 2067.080:

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