Bereits seit längerer Zeit werden Hochstative in Deutschland von einigen Fotopionieren erfolgreich eingesetzt. In Züge 4/2009 wurde erstmalig über den Einsatz im Ruhrgebiet berichtet, Link zum damaligen Bericht
Eine Gruppe steirischer Fotografen hat diese Idee aufgegriffen und weiterentwickelt. Mit relativ einfachen Hiflsmitteln wie einem Fernauslöser, Lichtschranken, einem geeigneten Stativ, einer DSLR mit Live-View (im Pilotprojekt kam eine Canon EOS 50D zum Einsatz) wird nur noch ein Laptop mit eigens entwickelter Software als Schnittstelle benötigt. Die Software wurde dabei von Schülern einer steirischen HTL im Zuge eines Schulprojektes programmiert.
Nach anfänglichen Problemen, so musste mehrmals bei der Stabilität des Statives und der Gehäusekonstruktion nachgebessert werden, sowie kleinere Anpassungen in der Programmierung (Schnittstellenkonfiguration) konnten im März 2012 die ersten Bildserien automatisiert aufgenommen werden. Eingesetzt werden soll das System in erster Linie bei Fotofahrten, da auf einigen Abschnitten von Österreichs Bahnstrecke eine konventionielle Verfolgung von Zügen unmöglich ist. Im Mai 2012 wird mit der Sonderfahrt des Rheingold in Österreich die erste echte Bewährungsprobe des Hochstatives am Programm stehen.
Die ersten "Probeserien" mit dem Hochstativ wurden im März 2012 im Bereich des Galgenbergtunnels bei St.Michael aufgenommen. Wie man anhand der Bilder erkennen kann, ist der Auslösezeitpunkt ident, durch äußere Einflüsse (Windböen) können leichte Schwankungen des Statives dennoch nicht gänzlich unterdrückt werden.
Galerie-Bilder von 1063.005, 1142.625, 1142.590:
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