Straßenbahn Wien: Linie 25 neu
Online seit: 29.12.2012
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Seit Anfang 2012 wurde mit Hochdruck am neuen Streckenstück zwischen Josef-Baumann-Gasse und Kagran via Tokiostraße und Prandaugasse gearbeitet. Am 21.12.2012 wurde die Linie 25 von Floridsdorf nach Aspern über die ca. 1 km lange Neubaustrecke (wieder)eröffnet. Mit der Neubaustrecke ist der 25er nunmehr auf einer Gesamtlänge von 9,5 Kilometern unterwegs. Die ursprüngliche Linie 25 Aspern-Leopoldau fiel im Juli 2006 der U1-Verlängerung zum Opfer.
Die „Feierlichkeiten“ am 21.12. verliefen wie die Festivitäten am 9.12. nüchtern. Der erste Wagen wurde wieder nicht geschmückt und es gab auch keine Fahrten mit den beliebten Oldtimer-Straßenbahnen, lediglich die Ströck-Weihnachtsbim (M 4033+m3 5356) war unterwegs. Die „Verkehrsinitiative Donaufeld“ steuerte ein Plakat mit der Aufschrift „Willkommen Linie 25“ bei. Nach einem kleinen Imbiss in der Remise Kagran fuhren B 677 gefolgt von der Ströck-Garnitur in die Tokiostraße. Während der Fahrt gab es im Ulf die obligaten Ansprachen und in der Tokiostraße nach dem Einbiegen aus der Prandaugasse wurde ein Halt eingelegt um medienwirksam ein Band zu durchschneiden. Die ausnahmslos schönste Szene ergab sich jedoch, als Schulkinder der Volksschule Prandaugasse das Geschehen beobachteten und von den Fenstern aus in Sprechchören sangen „Die Straßenbahn ist da ! Die Straßenbahn ist da !“. Schließlich kamen auch noch Schulkinder singend vor dem ersten 25er zum Einsatz; dann wurde die Fahrt nach Floridsdorf und zurück fortgesetzt. Weiters fanden am 21.12.2012 „Schnupperfahrten“ mit 3 Ulfen (Zielschild „25er neu“) und der Weihnachtstramway statt.
Am 22.12.2012 fand ab Betriebsbeginn Planverkehr statt. Lediglich der Verein WTM setzte an diesem Tag aus Anlass der Eröffnung die Garnitur L1 2597 + k5 3965 für zwei Fahrten über die Neubaustrecke in Verkehr. An beiden Wintertagen war es leider trüb und kalt und so gab es keine sonnige Fotoausbeute.
Text: Sabine Grahsner


Der erste 25er neu und M 4033 als Ströck-Weihnachtsstraßenbahn vor der Abfahrt in der Abstellanlage Kagran. Foto: Sabine Grahsner

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