Personenverkehr in und um Wellington (Neuseeland)
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Der Personenverkehr auf der Schiene spielt im auto- und flugzeuggerechten Neuseeland nur mehr eine untergeordnete Rolle. Neben den drei rein touristischen Zwecken dienenden Fernzügen gibt es nur noch im Großraum Wellington zwei Zugverbindungen, die Fernzugcharakter aufweisen. Den „Capital Connection“ nach Palmerston North und Züge der „Wairarapa Connection“. Beide Verbindungen werden regional bezuschusst. Während es von/nach Palmerston North nur ein Zugpaar gibt, verkehren auf der Wairarapa Linie bis zu 6 Zugpaare. Am 29.12.2014 erreicht DC 4467 mit dem Nachmittagszug aus Masterton den Endbahnhof Wellington. Der Wagensatz besteht u.a. aus ex. British Rail Mark II-Waggons.


Im S-Bahnverkehr haben die ab 1982 von Ganz-Mavag (Ungarn) gelieferten elektrischen Triebwagen ein Ablaufdatum. Sie werden nur mehr in der Hauptverkehrszeit eingesetzt. EM 1505 verlässt am 29.12.2015 Wellington in Richtung Upper Hutt.


Abgelöst werden die ungarischen Triebwagen durch die in Südkorea gefertigte FP/FT „Matangi“-Reihe. Im Einsatz sind bereits 48 Einheiten, im Mai 2015 begann die Lieferung von weiteren 35 Triebwagen. FP 4201 am 01.01.2015 im Bahnhof Ngaio auf der Johnsonville Linie.


Ein Klassiker ist die Fahrt mit der Standseilbahn von der Innenstadt nach Kelburn. Sie wurde 1902 eröffnet und verwendete bis 1978 eine Fell-Mittelschiene für Notbremsungen. Im Jahr 1979 wurde die umgebaute und nun eingleisige Standseilbahn wiedereröffnet und zählt nach wie vor zu den Topattraktionen in der Stadt. Wagen 2 am 01.01.2015 in weihnachtlicher Geschenkverpackung im Endpunkt Kelburn.


In Wellington ist es noch möglich, mittels Obus durch die Stadt zu fahren. Er löste das einst weitläufige Straßenbahnsystem ab. Das heutige Liniennetz ist mit einer Streckenlänge von rund 50 km sehr umfangreich, dennoch besteht die Absicht, den Betrieb im Jahr 2017 einzustellen. Zentraler Knotenpunkt ist der Bahnhof, Obus 380 ist unterwegs nach Miramar. Auf dem Weg dorthin wird er den einspurigen Hataitai Bustunnel passieren. (29.12.2014)

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