Letzte Etappe der Elektrifzierung der Gailtalbahn gestartet
Online seit: 13.05.2019
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Seit 6. Mai 2019 ist die Gailtalbahn für Elektrifizierungs -und Modernisierungsarbeiten gesperrt. Bei den Bauarbeiten im Jahr 2018 wurde der Abschnitt Arnoldstein - St. Stefan-Vorderberg modernisiert, heuer folgt die restliche Strecke bis Hermagor. In diesem Zuge werden auch sämtliche öffentlliche Eisenbahnübergänge technisch gesichert oder aufgelassen. Der Bahnhof Görtschach-Förolach wird zur Haltestelle zurückgebaut und ein Selbstblock errichtet. Wegen der Elektrifizierung muss auch die Gailbrücke bei Arnoldstein erneuert werden. Das Bauwerk ist technisch in einem guten Zustand, nur für die Fahrleitung zu niedrig. Bei der ursprünglichen Projektkonzeption wurde auf die Gailbrücke vergessen. Deshalb verdoppleten sich auch die Kosten für die Elektrifizierung der Gailtalbahn von den ursprünglich verlautbarten 30 Millionen Euro auf nun über 60 Millionen Euro.
Ab Fahrplanwechsel im Dezember 2019 sollen Cityjet den Hauptteil des Verkehrs im Gailtal tragen. Da die Fahrzeit auf unter 60 Minuten gedrückt werden soll, wird man mit nur 2 Triebwagen für den Stundentakt zwischen Villach Hbf. und Hermagor auskommen. So ganz rein elektrisch wird dann trotzdem nicht nach Hermagor gefahren, der Fahrverschubzug soll weiterhin mit der Reihe 2068 verkehren.
Ein Rückblick auf den nun historischen reinen Dieselbetrieb bietet der folgende Bilderbogen:

5047.046 + 2043.064, R 4801 / R 4806 (Kreuzung)
Hermagor (Gailtalbahn), 15.05.2004


2068.045, VG 76592
Götschach-Förolach (Gailtalbahn), 08.02.2019


5022.027, SB 4814
St. Stefan-Vorderberg (Gailtalbahn), 17.05.2017


2016.041, R 4844
Nötsch im Gailtal (Gailtalbahn), 13.08.2005

Galerie-Bilder von 2043.064, 5022.029, 5047.011:

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