Lokbespannte Zwischenwagen-Garnituren
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Triebwagengarnituren bestehen üblicherweise aus einem Triebkopf oder Triebwagen, (optional) einigen Zwischenwagen und meist einem Steuerwagen.
Bei den ÖBB wurden und sind dabei die meisten Garnituren untereinander kurzgekuppelt, üblicherweise mit einer Scharfenbergkupplung. Beim 4010 war das auch so, dieser war jedoch an den beiden Enden mit einer "normalen" Schraubenkupplung / UIC-Kupplung versehen, wodurch auch zwei Verstärkerwagen pro Garnitur, bzw. bei Untauglichkeit des Triebkopfs eine Lok vorgespannt werden konnte.
Die Reihen 4030.2, 4020, Talent und Cityjet sind gänzlich mit Scharfenbergkupplung (Schaku) ausgerüstet und können nur untereinander mehrteilig geführt werden.
Beim 4030.0, welcher später zum 4030.3 umbezeichnet wurde, war das nicht so. Alle Zwischenwagen waren mit Schraubenkupplung verbunden. Daher sah man diese 4030er nicht nur in der vierteiligen Auslieferungsvariante, sondern öfters auch 2-, 3- und sogar 5teilig. Hinzu kam, dass für die 22 Triebwageneinheiten 48 Stück Zwischenwagen gebaut wurden - also 4 Stück mehr als "nötig".
Die überzähligen Zwischenwagen, bzw. die durch Kurzgarnituren frei gewordenen Einheiten verkehrten dabei oft lokbespannt zB auf der Nordbahn, wie die Belegaufnahme mit 1046.10 zeigt, welche mit 5 Zwischenwagen unterwegs war.
1046.10 (bereits 1986 kassiert) mit Personenzug
zwischen Hohenau und Drösing (Nordbahn), 18.09.1982


Ähnliches konnte man auch auf der Nordwestbahn beobachten, wie diese Galerieaufnahme zeigt: 2143.48 mit zwei 7030 Zwischenwagen.

Nach dem Ausscheiden einiger 4030- bzw. auch 4130 Garnituren sind manche 7030- und 7130 Zwischenwagen als Tunnelrettungswagen erhalten geblieben.

Galerie-Bilder von 2143.48, 2143.037, 2143.048:

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