Von 2001 bis 2003 hat sich die Zahl der bei Marchegg mit der Bahn die Grenze passierenden Reisenden pro Jahr von 80.000 auf 170.000 mehr als verdoppelt. 2004 wurden 170.000 Reisende bereits Ende September überschritten! Daher werden hier immer mehr Zugsverbindungen angeboten! Wir haben für sie einige offizielle Angaben der ÖBB in gekürzter Form zusammengeschrieben und schauen wie folgt aus:
Der ÖBB-Personenverkehr führt ab Fahrplanwechsel EURegio-Züge direkt von Gänserndorf über Marchegg nach Bratislava!
Von Montag bis Freitag werden die derzeit zwischen Gänserndorf und Marchegg verkehrenden Triebwagen der Reihe 5047 im 2-Stunden-Takt in beiden Richtungen bis in die slowakische Hauptstadt verlängert. Abfahrtszeiten in Gänserndorf: 9.30 bis 21.30 Uhr. Für Ausflüge werden auch an Samstagen zwei Züge pro Richtung unterwegs sein. Der Fahrpreis beträgt hin und retour 14,20 €. Über eine günstigere Einführungsaktion wird mit der slowakischen Nachbarbahn verhandelt.
Für Pendler wird zur Heimreise mit dem neuen Zug ab Wien Südbahnhof um 18.50 Uhr eine Lücke im Fahrplan geschlossen. Bis Bratislava Hauptbahnhof wird in allen Stationen der beschleunigten EURegio Züge halten.
In Nitra (Slowakei) startet jener neue EURegio Zug, der morgens über Bratislava nach Wien fährt. Marchegg verlässt der Zug knapp vor 8 Uhr. Retour nach Nitra fährt dieser EURegio vom Wiener Südbahnhof um 14.14 Uhr. Auf Grund der Länge des Zuges hält er im Marchfeld in beiden Richtungen nur in den Stationen Erzherzog-Karl-Straße, Siebenbrunn-Leopoldsdorf und Marchegg. Reisende, die derzeit in Untersiebenbrunn und Schönfeld-Lassee aus diesem Zug steigen, werden auf den Regionalzug, der um 14.40 Uhr vom Südbahnhof abfährt, verwiesen.
Von Nove Zámky kommt ein EURegio-Zug, der um 9.01 Uhr von Marchegg nach Wien fährt. In der Gegenrichtung wird der um 12.14 Uhr ab Wien Südbahnhof fahrende Zug über Bratislava hinaus bis Nove Zámky verlängert.
Im Fahrplan werden derzeit alle möglichen Kompromisse eingegangen, um den grenzüberschreitenden EURegio – Verkehr, Regionalzüge, Schnellbahn S80, Güterzüge und Bedienungsfahrten zu Opel Austria - unterbringen zu können. In den Hauptverkehrszeiten erreicht die Strecke Stadlau - Marchegg ihre Kapazitätsgrenze. Deshalb erscheint aus verkehrstechnischer Sicht ein zweigleisiger Ausbau inklusive Elektrifizierung unbedingt notwendig.
Verwandte Artikel | nächster | voriger 05.11.04 The Red Bulletin eingehängt nach Kärnten! 15.11.04 Wagner/Verdi in Kärnten 04.05.05 1216.003 ist in Linz
|
1116.135, D 408, St. Jodok am | 2091.09 WSV , Fotozug, "Mexik | |