Unfall mit LKW in Korneuburg
Online seit: 17.12.2006
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Am 13.12.2006 gegen 08.08 Uhr lenkte ein 28 jähriger Kraftfahrer aus Linz einen LKW, mit Anhänger im Bahnhof Korneuburg in eine Eisenbahnkreuzung bei der bereits das Rotlicht der Schrankenanlage blinkte. Als sich der LKW-Zug auf der fünfgleisigen Bahnübersetzung befand, schlossen sich die Schranken, wodurch dieser auf den Geleisen zum Stillstand kam. Anstatt die Schranken zu durchbrechen, stieg der Kraftfahrer aus dem Führerhaus des LKW und lief entlang der Schienen in Richtung Stockerau, um den auf Gleis 2 herannahenden Regionalzug 2209 von Retz nach Payerbach auf das Hindernis aufmerksam zu machen. Der Lokführer leitete schließlich bei 120 km/h in einer Entfernung von ca. 300 Meter zum LKW eine Notbremsung ein und flüchtete aus dem Führerstand seiner Lok, der Taurus 1116.048. Auch die eingeleitete Notbremsung konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern weshalb der Zug den LKW-Anhänger rechtwinkelig traf. Durch die Wucht des Aufpralles wurde die Deichsel des Anhängers abgerissen und der Anhänger etwa 100 Meter mitgeschleift, wo der Zug schließlich zum Stillstand kam. Beim Aufprall wurde der Aufbau des Anhängers aufgerissen, weshalb sich die Ladung, leere Kartonagen, auf den Gleisen verteilte. Weiters wurden 2 Signale vom Rahmen des Anhängers umgerissen. Der Zug war zum Unfallzeitpunkt mit etwa 550 Personen besetzt, von denen niemand verletzt wurde. Für die Dauer der Aufräumarbeiten wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen durch die ÖBB eingerichtet. Die Bilder zeigen die Situation kurz nach dem Unfall.
Mehr Bilder vom Unfall von der Feuerwehr Korneuburg

Galerie-Bilder von 1116.048:

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