Um einen rascheren Abtransport der in den Kohlerevieren rund um Pölfing-Brunn abgebauten Kohle zu gewährleisten, wurde am 13.10.1907 eine Bahnlinie zwischen Leibnitz und Pölfing-Brunn eröffnet. Die sogenannte Sulmtalbahn mit einer Streckenlänge von 24,8km verband dabei die Südbahn im Murtal mit der GKB. In den Nachkriegsjahren ging das Verkehrsaufkommen stetig zurück, sodass im Mai 1967 der Betrieb auf der Sulmtalbahn eingestellt wurde. Neun Jahre später erfolgte die Demontage der Gleisanlagen zwischen Leibnitz und Gleinstätten. Als Anschlussbahn blieb nur der Abschnitt von der jetzigen Abzweigung der GKB-Bahnlinie (zw. Pölfing-Brunn und Dietmannsdorf) nach Gleinstätten erhalten. Auf dieser ist bis heute je nach Frachtanfall Güterverkehr zu beobachten.
Am Sonntag, dem 27.05.2007, wurde zum 100-jährigen Jubiläum der Sulmtalbahn eine Sonderzugfahrt von Leibnitz nach Gleinstätten und retour veranstaltet. Zwischen Graz Köflacherbahnhof und Gleinstätten wurde die Garnitur von den beiden Dampflokomotiven 671 und 17c372 gezogen, wobei jeweils eine Maschine am Zugschluss gereiht war. Das erste Foto zeigt die 17c372 mit der 671 am Zugschluss auf der Fahrt nach Gleinstätten nächst der ehem. Haltestelle St. Martin-Dietmannsdorf.
Die zweite Aufnahme zeigt diesmal die 671 an der Zugspitze im Rahmen einer Pendelfahrt auf der Anschlussbahn unweit der ehem. Haltestelle Parath.
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