Güterzugentgleisung im Tauerntunnel
Online seit: 06.11.2007
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In den frühen Morgenstunden des 31. Oktober 2007 kam es im Tauerntunnel beim G 54352 zu einer Entgleisung, bei der unter Anderem mehrere Kilometer "Fester Fahrbahn" zerstört wurden. Nach ersten Erkenntnissen dürfte ein gebrochenes Monobloc-Rad der Auslöser für dieses Unglück gewesen sein. Einer der involvierten Fahrzeuge war ein mit RID-Gut beladener Kesselwagen, der gottseidank nicht Leck geschlagen ist, jedoch trat beim Stillstand-Halteruck eine geringe Menge Natrium Hydroxid durch die Überfüllsicherung aus. Nach der Spurensicherung und Bergung der Schadfahrzeuge konnte gegen 18h die Tunnelstrecke wieder freigegeben werden. Mit der Tauernschleuse 9628 um 18.50h ab Mallnitz-Obervellach wurde der planmäßige Betrieb wieder aufgenommen.
Link zur FF-Bad Gastein
Auslöser dieses Unfalls dürfte dieses gebrochene Monobloc-Rad gewesen sein.

Durch die entgleisten Achsen wurden auf mehreren Kilometern der Oberbau, die Kabelkanalschächte und zum Teil auch der Handlauf mit integrierter Tunnelbeleuchtung zerstört.

Während der Aufräumarbeiten im Tunnel bot sich den Helfern folgendes Bild.

Wegen der abgeschaltenen Fahrleitung standen sechs verschiedene 2043 (021, 037, 044, 050, 053 und 555) vor den Tunnelrettungszügen (Böckstein, Mallnitz und Spittal) und diversen Hilfszügen im Einsatz. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren, aber auch der ÖBB haben im Sinne der Sicherheit eine hervorragende Leistung geboten und dieses Unglück gut gemeistert. Die Aufräumarbeiten am beschädigten Streckengleis 1 werden womöglich mehrere Monate in Anspruch nehmen.

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