Eine Schwierigkeit in der Eisenbahnfotografie liegt darin, dass die Bilder durch die hohe Geschwindigkeit der Züge leicht unscharf werden, was durch die richtige Belichtungszeit und Blendenzahl beeinflussbar ist. (Grundsatz: Geschwindigkeit des Zuges mal zehn; Zug fährt 100km/h, somit ist 1/1000 einzustellen, Blende entweder von der Kamera wählen lassen oder mittels Lichtmesser bestimmen; 1000/4.5 oder 750/5.6 sind die gängisten Einstellungen) - bei Digitalkameras sollte man besser unterbelichten (1000/7.1).
Natürlich sind Weitwinkelaufnahmen aus größerer Distanz in der Regel unbedenklich. Die Vermeidungs-Strategie, Züge nur im Stillstand zu fotografieren, hat erstens wenig Reiz und schränkt die Anzahl der Ergebnisse erheblich ein. Zoomaufnahmen - besonders von der Seite bei hoher Zuggeschwindigkeit - erfordern die kürzesten Belichtungszeiten, was nur bei intensiven Sonnenlicht und/oder lichtstarkem Objektiv möglich ist .
Wenn die Lichtverhältnisse und Objektiv ein scharfes Bild gar nicht zu lassen, kann man auch auf ein Mitzieherfoto setzen - wie die Aufnahme vom 4010 zeigt - ein möglichst neutraler Hintergrund ist dabei von Vorteil, darum werden diese Bilder auch gern in schwarz/weiß gemacht.
Verwandte Artikel | nächster | voriger 12.04.08 Stromabschaltung Sopron - Szombathely 08.04.08 MAV-Talent 5342.003 in Österreich 25.05.22 Alt und Neu vereint auf der Steirischen Ostbahn
|
1016.035 + 1116.093, G 92532, Go | Triebwagengarnitur 4010 mit IC 5 | SZ 363.024, IC 509, Preserje, 06 | |