Lawinenabgang auf die Schoberpass-Strecke
Online seit: 28.02.2009
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Der Schneefall in den vergangen Tagen und Wochen führt in den inneralpinen Gebieten Österreichs zu erheblichen Behinderungen. So wurden teilweise bereits seit einer Woche andauernde Streckenunterbrechungen zwischen Reutte in Tirol und Garmisch-Partenkirchen, Scharnitz und Mittenwald, Obertraun-Dachsteinhölen und Bad Aussee, Kleinreifling und Admont, Gstadt und Lunz am See, Laubenbachmühle und Mariazell bzw. Lilienfeld und Markt St. Aegyd am Neuwalde angeordnet. Zusätzlich war kurzzeitig der Bereich rund um den Pass Lueg nur eingleisig befahrbar, auch die Arlbergbahn war wegen Lawinengefahr unterbrochen.
Am Morgen des heutigen 28.02.2009 verschüttete weiters eine Lawine die Schoberpass-Bahnstrecke zwischen dem Bahnhof Wald am Schoberpass und der ehem. Haltestelle Treglwang (Bereich Einfahrhauptsignal Wald). Schwer in Mitleidenschaft wurde dabei der Oberbau sowie die Oberleitung gezogen. Züge der Rollenden Landstraße sowie der Güterverkehr wurden großräumig über Salzburg, dem Tauern und Villach umgeleitet, im Personenverkehr fahren als Ersatz zwischen St. Michael und Trieben Busse.
Das erste Foto zeigt die umgeleitete Rola 41407 (Wels-Maribor) am 28.02.2009 bei der Einfahrt in den Bahnhof Spittal-Millstättersee.


Die zweite Aufnahme zeigt die Rollende Landstraße nächst Kappel am Krappfeld. Planmäßig wird der Streckenabschnitt der Südbahn zwischen St. Michael und Villach nicht von Rolas befahren.

Am dritten Bild ist der von der Lawine vermurte Einfahrbereich des Bahnhofes Wald am Schoberpass während der Aufräumungsarbeiten am 1.März 2009 zu sehen.

Galerie-Bilder von 1116.087:

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