Dieseltraktion nach Eisregen
Online seit: 08.04.2014
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Anfang Februar 2014 hat ein katastrophaler Eisregen in Slowenien enorme Schäden an Wald und Infrastruktur (Bahn / Hochspannungsleitungen / Straße) hervorgerufen. Ein Viertel des Landes war tagelang ohne Strom und rund 40% des Waldbestandes soll Schaden genommen haben. (3,5 Millionen Kubikmeter Holz liegen Schätzungen zufolge am Boden) Eine der größten Naturkatastrophen in der Geschichte Sloweniens hat das halbe Land zum Stillstand gebracht. Tagelang standen Züge still und unzählige parkende Autos waren mit bis zu fünf Zentimeter dicken Eis festgefroren. Auf der Bahnstrecke zwischen Laibach und dem Hafen Koper entstand zwischen Borvnice und Divaca enorme Schäden an der Oberleitung. Sämtliche Metallmasten wurden durch die schwere Last, der vereisten Fahrleitung zu Boden gedrückt. Die Güterzüge wurden deswegen von Koper bis Sezana mit Elektro-Loks gefahren und in Sezana dann auf Dieselloks der SZ, ÖBB, HZ, LTE und ADRIA-Transport umgespannt. Diese fuhren dann die ca. 90 Kilometer lange Strecke bis Borvnice und erhielten dort wieder eine Zuglok mit E-Traktion.
Seit dem 30. März 2014 ist die bahnlinie von Koper bis Pivka wieder unter Strom. Umspannen geschieht nun im Bahnhof Pivka.
Bis alle Schäden beseitigt sind soll es nach ersten Schätzungen noch bis Ende 2015 dauern.
Text und Bilder: Peter Lütters
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SZ 664.105, Container-Ganzzug, Pivka (Slowenien), 29.03.2014

SZ 664.117, Eaos-Ganzzug, Pivka / Nacht (Slowenien), 29.03.2014

SZ 541.106, Ganzzug, Pivka / Nacht (Slowenien), 29.03.2014

2016.082 + SZ 541.104, Containerzug, Pivka / Nacht (Slowenien), 29.03.2014

2016.082, Containerzug, Pivka (Slowenien), 29.03.2014

Galerie-Bilder von SZ 664.105:

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