Optische Zerstörung vom Bahnhof Spittal-M. beginnt
Online seit: 22.04.2016
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Lange galt der Bahnhof Spittal-Millstättersee zu den schönsten Bahnhöfen in Österreich. Über Jahre hinweg sorgten die rührigen Eisenbahner und - Innen für ausgeprägten Blumenschmuck. Auch das Aufnahmsgebäude und die angrenzenden Anlagen wurden bislang nur wenig durch futurischtische Architektur und Betonbauten gestört. Mit dem Bahnhofsumbau begannen die ersten Eingriffe, die sich wiederum in Grenzen hielten, aber böses erahnen ließen - Betonmasten!
Bereits mit der Errichtung der neuen Bahnsteigdächer war klar, die in die Jahre gekommene Fahrleitungsanlage wird durch eine neue, mit Betonprügeln ersetzt. Sichteinschränkungen und optische Graussamkeit werden nun auch Realität in der oberkärntner Bezirkshauptstadt. Am Freitag den 21. April 2016 kam eine ganze Ladung großer und kleiner Betonmasten nach Spittal. Die neuen Sicherheitskriterien sehen vor, dass teilweise im 30 Meter Abstand Masten aufgestellt werden. Wie eine Querfeldabspannung so lange ohne wesentliche Probleme zu bereiten, Bestand halten konnte, bleibt ein Rätsel. Hier noch drei Bilder von den weitläufig ungestörten Sichtverhältnissen. Die rosaroten Stempel ("Stipfel") zeigen die zukünftigen Mastenpositionen an. Entsprechende Emoji können wir hier leider nicht zeigen.
1116.035, EC 111 (München - Klagenfurt), Spittal-Millstättersee (Tauernbahn), 20.04.2016


2016.054, Verschubreserve 1. Stt, Spittal-Millstättersee (Tauernbahn), 20.04.2016


1116.053 + 1144.072, G 54541, Spittal-Millstättersee (Tauernbahn), 20.04.2016


2016.085, Verschubreserve 1. Stt, Spittal-Millstättersee (Tauernbahn), 11.04.2016


1116.126, IC 690, Spittal-Millstättersee (Tauernbahn), 18.03.2016

Galerie-Bilder von 1116.195, 1116.035, 1116.053:

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