Nach ersten Probefahrten im Jahr 2005 wurden vom schwedischen EVU Hector Rail drei Maschinen der ÖBB-Baureihe 1142 beschafft und bereits 2006 in Schweden als Reihe 142 in Dienst gestellt. Ein Jahr später entschloss sich das Unternehmen auch die Baureihe 1012 von den ÖBB zur Gänze zu übernehmen, die als Hector Rail Reihe 141 aktuell vor Veolia-Zügen im Süden des Landes eingesetzt werden. Zwischenzeitlich hat sich der Bestand des privaten EVU an Triebfahrzeugen der Reihe 142 auf 10 Stück erhöht, die sich in 3 "Unterserien" gliedern. Bei der ersten Serie, 142.001-003, wurden neben dem schwedischen Zugsicherungssystem nur kleinere Anpassungen vorgenommen, die zweite Serie 142.104-108 und 142.110 verfügen unter anderem über eine Funkfernsteuerung sowie einer Joystick-Steuerung am Triebfahrzeugführersitz. Ein Unikat stellt die 142.209 dar, die zusätzlich mit ETCS für Testzwecke ausgerüstet ist.
Die Baureihe 142 kommt zur Zeit in erster Linie vor Holzverkehren, vom Stützpunkt Ange aus, zum Einsatz. Die hohe Belastung fordert dabei gelegentlich ihren Tribut, wodurch es zu technischen Beeinträchtigungen an den Triebfahrzeugen kommen kann. Neben kleineren Schäden, die vor Ort in der Traktion behoben werden können, musste die 142.104 "Kane" (ex ÖBB 1142.551) bereits abgestellt werden. Aktuell ist die Maschine als Ersatzteilspender in der Traktion Ange hinterstellt, wie das Belegbild vom 8.Juni 2011 belegt.

Galerie-Bilder von 1142.551:
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Hector Rail 142.002 (Ex-1142.645 | HectorRails 142.001 "Martins" (E | Hector Rail 142.110 (Ex-1142.650 | HectorRail 142.001 (ex ÖBB 1 | |