Stellpult im Eigenbau – Teil I
Nachdem wir im vorherigen Beitrag, das Gleisbild auf die Aluplatte übertragen haben und der Lack getrocknet ist, erfolgt die Beschriftung der Gleise, Weichen und Bahnhofsbezeichnung. Früher hat man dies mit Aufreibebuchstaben durchgeführt – heute gibt es Beschriftungsgeräte, welche auf durchsichtigen Band in schwarzer Schrift es einfach gestalten, das Stellpult fachlich korrekt zu beschriften.
Anschließend kann der Einbau der Bauteile (Schalter und Taster, Pot, LED, etc.) erfolgen. Die Leuchtdioden (LED) müssen mit einen "Vorwiderstand" verlötet werden, damit sie nicht im Betrieb beschädigt werden.
Nun können wir mit der Verkabelung beginnen:
1.) alle Masse (-) Anschlüsse miteinander verbinden
2.) alle + Anschlüsse miteinander verbinden
3.) die Weichen- und Fahrspannungs-Schalter miteinander verbinden ( gemeinsame Leitungen)
4.) Nun kann die Verkabelung der Stecker beginnen.
Es ist wichtig sich eine Steckerliste zu schreiben, damit man später auch noch weiß, wo welcher Anschluss ist. So ist bei einer Störung die Fehlersuche wesentlich leichter! Auch die Stecker müssen beschriftet werden (z.B. Stecker 1, etc.).
5.) Nun können auch die Platinen eingebaut und verdrahtet werden.
Wenn alles verdrahtet ist, geht es an die Inbetriebnahme des Stellpultes. Mit einer gesicherten Spannungsquelle (Netzgerät), die Spannung anlegen. Die Funktion der LED´s soweit möglich überprüfen (Achtung: Stromaufnahme beobachten, ob kein Kurzschluss ist).
Jetzt können wir mit der Verkabelung der Anlage beginnen. Die Weichen, Fahrspannung, etc. werden laut Steckerliste angeschlossen. Bei der weiteren Inbetriebnahme ist es sinnvoll immer nur Schritt für Schritt vorzugehen: z.B.: alle Weichen eines Bahnhofskopfs in Betrieb nehmen - wenn alles funktioniert die nächsten. Mit der Fahrspannung und dem Rest genauso.
Wenn alles funktioniert, steht einem erfolgreichen Betrieb nichts mehr im Wege. Verwandte Artikel | nächster | voriger 04.07.13 Stellpult im Eigenbau – Teil I 05.04.14 Austrovapor-2043.037 im Einsatz bei Fahrleitungsabschaltung 01.04.14 Nordbahn-Rundschau
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